Interaktives Sicherheitstraining mit AR und VR
Virtual Reality und Augmented Reality eignen sich hervorragend für die Simulation komplexer Umgebungen und diverser Szenarien, die sich allesamt individuell anpassen lassen. Somit steht Unternehmen künftig beim Sicherheitstraining eine neue und interaktive Schulungsmöglichkeit zur Verfügung – das Augmented Reality Sicherheitstraining. Ob zur Sensibilisierung für Gefahrensituationen in Hochsicherheitsbereichen wie an Flughäfen oder zur Verbesserung der Arbeitssicherheit; dank der neuen Technologie sind Mitarbeiter künftig besser und realistischer vorbereitet. Ein großer Vorteil dabei: die Kosten liegen langfristig deutlich unter denen von aufwändigen Übungen in realer Umgebung.
Augmented Reality Sicherheitstraining für Industrie und Gewerbe
Jeder kennt die mehr oder weniger lustigen Videoclips des bekannten Gabelstaplerfahrers, der sich in jeder Schicht gleich mehrfach umbringt. Solche Videos sensibilisieren zwar für bestimmte Gefahren, können aber die praktische Schulung nicht ersetzen. Ein Problem dabei ist jedoch, dass sich viele Gefahren nicht in realer Umgebung simulieren lassen, ohne die Teilnehmer in wirkliche Gefahr zu bringen. E-Learning mit den Möglichkeiten der virtuellen Realität bietet hier einen gefahrlosen (und oft kostengünstigeren) Lösungsansatz. Firmen, die sich auf Augmented Reality Sicherheitstrainings für Unternehmen spezialisiert haben, setzen inzwischen eine Vielzahl an Software- und Hardwarelösungen ein. Diese enthalten sowohl Standard-Szenarien für gängige Maschinen und Fahrzeuge als auch speziell auf die individuellen Bedürfnisse des Kunden abgestimmte Simulationen. Dank immersiver Virtual und Augmented Reality sind Schulungen und Zertifizierungen praxisnah und effizient. Der Übergang von Theorie zur Praxis wird für die Teilnehmer deutlich erleichtert.
Vorteile immersiver Sicherheitstrainings mit AR und VR:
- Interaktivität
- Realistische Inhalte in vertrauter Umgebung anstatt anonymer Übungsplätze
- Im Durchschnitt bessere Schulungsergebnisse
- Verbesserte Lernerfahrung
- Höhere Bereitschaft der Teilnehmer zum Lernen
- Langfristig günstiger als klassische Lehrmethoden
Freie Gestaltungsmöglichkeiten von Schulungsinhalten
In der virtuellen Realität können nahezu sämtliche Ausbildungsinhalte völlig frei gestaltet werden. So setzt die Lufthansa für ihre Sicherheitstrainings schon seit Jahren VR-Brillen für ihre Flugbegleiter ein, um unterschiedliche Sicherheitsszenarien in Flugzeugkabinen zu simulieren. Dazu zählt beispielsweise das Auffinden gefährlicher Gegenstände, die von Terroristen versteckt worden sein könnten. Dabei kann das System auch kleinste Details berücksichtigen, die im normalen Trainingsablauf nicht bemerkt werden würden. Hat ein Flugbegleiter beispielsweise nicht wirklich in alle Ecken und Winkel geschaut, lässt sich dies anhand der Neigungssensoren des VR-Headsets exakt feststellen. Auch Evakuierungen oder Gefahrensituationen wie Feuer in der Kabine lassen sich somit ohne echtes Risiko sehr realistisch simulieren. Eine solche Vielfalt an Szenarien wäre an einem realen Übungsaufbau weder praktikabel noch kosteneffizient. Außerdem können die Ausbilder den Schwerpunkt einer Lektion individuell auf die Anforderungen des Personals anpassen. Wo der eine noch Nachhilfe benötigt, kommt der andere vielleicht erst später an seine Grenzen.
Hilfestellungen und Verbesserungsvorschläge können von Ausbildern direkt in das Geschehen eingeblendet werden, wodurch die immersive Erfahrung noch zielgerichteter wird. Dies kommt dem Lernerfolg zugute. Die Software lässt sich nach einer entsprechenden Einarbeitung von den Unternehmen selbst konfigurieren und verwalten, wodurch im späteren Verlauf keine Experten vor Ort gebraucht werden. Neben der bekannten Datenbrille für AR oder VR kommen außerdem häufig Peripheriegeräte zum Einsatz, um die Bedienung von Maschinen, Fahrzeugen oder bestimmte körperliche Handlungen realistisch zu simulieren.
Mit Augmented Reality Sicherheitstrainings lässt sich viel Geld einsparen
Zur Errichtung komplexer Simulationsumgebungen wie eines Augmented Reality Sicherheitstrainings oder für die Anschaffung von AR- und VR-Endgeräten müssen Unternehmen zunächst recht tief in die Tasche greifen. In der Regel werden die meisten Firmen aber keine eigenen Infrastrukturen für Augmented Reality Sicherheitstrainings aufbauen, sondern auf Dienstleister zurückgreifen. Die Kosten für diese Dienstleistungen amortisieren sich allerdings ebenfalls relativ schnell. So liegen die Einsparungen für die Lufthansa durch die Einführung immersiver Sicherheitstrainings Schätzungen zufolge bei über 75 Prozent. Das liegt vor allem daran, dass keine realen Flugzeuge mehr für die Ausbildung vorgehalten werden müssen. Doch auch in anderen Bereichen von Industrie und Gewerbe werden sich ähnliche Einsparungen durch Augmented- und Virtual Reality erzielen lassen.
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