Lenovo ThinkReality A6

Mit der Datenbrille ThinkReality A6 hat Lenovo 2019 nach eigener Zielsetzung eine günstigere Alternative zur HoloLens 2 von Microsoft auf den Markt gebracht. Günstiger ist die AR-Brille, die wohl nicht ganz zufällig ein sehr ähnliches Design wie das Produkt des Marktführers aufweist, tatsächlich. Aber bei der Ausstattung muss man deutliche Abstriche hinnehmen, wenn man die Lenovo ThinkReality A6 kaufen möchte.

Die ThinkReality A6 spricht ähnliche Zielgruppen an

Wie die HoloLens 2 ist das chinesische Produkt vor allem auf Business-Anwendungen optimiert. Zur Zielgruppe zählen unter anderem Ingenieure, Designer, Architekten und Konstrukteure, die mithilfe von Augmented Reality ihre Arbeit vereinfachen und ortsunabhängig anderen Stakeholdern zugänglich machen möchten. Auch für Einsätze im Remote-Support eignen sich solche Datenbrillen ausgezeichnet, weil Service-Techniker nicht mehr zwangsläufig vor Ort sein müssen, um ein Problem zu begutachten. Anweisungen zur Behebung lassen sich in Echtzeit geben, was gerade für weltweit tätige Unternehmen ein echter Gamechanger bei der Kundenbetreuung ist. Eine freihändige Nutzung ist dank der integrierten Sprachsteuerung und einer relativ gelungenen Gestensteuerung ebenfalls umgesetzt. Außerdem gibt es einen speziellen Controller, der mit der Hand bedient werden kann.

Lenovo ThinkReality A6 Augmented-Reality Brille

Die Spezifikationen der ThinkReality A6 sind der HoloLens unterlegen

Lenovo ThinkReality A6 AR-Brille

Obwohl die AR-Brille von Lenovo der von Microsoft äußerlich ähnlich sieht, steckt eine wesentlich günstigere Technik dahinter. Daher liegt natürlich auch der Lenovo ThinkReality A6 Preis unter dem der HoloLens. Käufer müssen sich aber darüber im Klaren sein, dass die verbaute Technik längst nicht das gleiche Leistungsniveau erreicht. Die in der Lenovo Brille genutzten Displays bieten lediglich eine Auflösung in FullHD, während Microsoft eine 2K-Auflösung bietet. Im Vergleich zu vielen anderen AR-Brillen ist FullHD auf beiden Displays zwar durchaus beeindruckend, doch Lenovo will sich nun einmal mit der HoloLens 2 messen. Auch beim Sichtfeld schneidet die ThinkReality A6 von Lenovo mit einem Projektionsbereich von maximal 40 Grad schlechter ab.

Ein großer Unterschied liegt außerdem im verwendeten Betriebssystem. Wenig überraschend setzt Microsoft auf eine Windows-Anbindung, während der chinesische Hersteller das Android-Betriebssystem favorisiert. Um arbeitsfähig zu sein, wird die Datenbrille mit einem kleinen Android-PC über USB C verbunden, den man am Gürtel oder in der Tasche mitführen muss. Die HoloLens verarbeitet die Bilddaten hingegen mit dem integrierten ARM-Prozessor eigenständig und wird bei Bedarf drahtlos mit externen Rechnern verbunden. Die ThinkReality A6 verfügt ebenso wie die HoloLens über Trägheitssensoren und eine Technologie, mit der die Mixed-Reality-Darstellung digitaler Inhalte nahtlos gelingen soll. Der verbaute Akku verfügt über eine Kapazität von 6800 mAh und reicht in den meisten Fällen für eine Laufzeit von rund vier Stunden aus.

Geringes Gewicht und Flexibilität im Einsatz

Ist die Entscheidung gefallen, eine Lenovo ThinkReality A6 zu kaufen, überzeugt das Gerät im Bereich Gewicht und Tragekomfort im Vergleich zu vielen anderen Datenbrillen durchaus. Gleiches gilt für die Flexibilität bei der Verwendung. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten zur Individualisierung für jeglichen Bedarf, so dass alle Branchen und Unternehmen ihre persönlichen Anpassungen finden sollten. Für besseren Tragekomfort können Brillenträger aus einer Anzahl mitgelieferter Pads wählen, mit der sich die Passform der Datenbrille besser anpassen lässt.

Lenovo ThinkReality A6

Fazit: Die ThinkReality A6 stößt den König nicht vom Thron

Die Lenovo ThinkReality in der Version A6 bietet eine solide Mischung aus Preis-Leistungs-Verhältnis und aktueller Technologie. Sie wurde eindeutig im Hinblick auf die Konkurrenz des Marktführers Microsoft konzipiert und muss sich daher auch am Erfolg der HoloLens messen lassen. Hier ist das Gerät einzig durch den günstigeren Preis im Vorteil, während die technischen Eigenschaften naturgemäß nicht das gleiche Niveau erreichen können. Vergleicht man die AR-Brille allerdings mit Produkten anderer Hersteller, bekommt man eine flexible Lösung mit breit gefächerten Anwendungsmöglichkeiten.

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Fragen und Antworten zur Lenovo ThinkReality A6

Ja, das Lenovo ThinkReality A6 Headset ist für Brillenträger geeignet. Es werden unterschiedlich große Nasenstücken mitgeliefert, das passende Nasenstück kann ausgewählt und in das Headset eingesetzt werden.
Nein. Es unterstützt nur Wi-Fi oder Internetverbindung über den persönlichen Hotspot eines anderen Geräts.
Das Lenovo ThinkReality A6 Headset wiegt ca. 350g.

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